Nachwuchskongress

Der Nachwuchskongress der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung findet am 18. und 19. März 2026 an der Technischen Universität München statt und richtet sich an Promovierende und Post‐Docs.
Die Eröffnung sowie zwei Postersessions des Nachwuchskongresses finden bereits am 18. März 2026 während des Hauptkongresses statt. So haben Nachwuchswissenschaftler:innen die Möglichkeit, sich während des Hauptkongresses zu vernetzen, wertvolle Rückmeldungen zu ihren eigenen Forschungsvorhaben zu erhalten, ihr interdisziplinäres Netzwerk zu erweitern und sich mit anderen engagierten Nachwuchswissenschaftler:innen auszutauschen.
In spannenden Workshops am 19. März 2026 können Sie darüber hinaus Ihre fachliche Expertise vertiefen.
Beitragseinreichung
Alle Informationen zu den Voraussetzungen für eine Beitragseinreichung sowie zu den Anmeldebedingungen finden Sie in unserem
Die Anmeldungen finden über das Conftool-System statt. Beiträge können zwischen dem 15. Juli und 15. September 2026 eingereicht werden:
Bitte beachten Sie: Die Teilnehmerzahl für den Kongress ist begrenzt. Wir behalten uns deshalb vor, Poster aufgrund der bereits erfolgten Anmeldungen abzulehnen.
Anmeldung
Unabhängig von der Beitragseinreichung können Sie sich ab 05. Dezember 2025 für den Nachwuchskongress anmelden und dabei angeben, an welchen Workshops Sie teilnehmen wollen.
Für die Teilnahme an dem Kongress ist eine Antragstellung auf Aufnahme als „assoziiertes Mitglied“ der GEBF erforderlich:
Mitgliedschaft bei der GEBF beantragen
Da die Aufnahme neuer Mitglieder Beabeitungszeit benötigt, bitten wir Sie, sich rechtzeitig anzumelden.
Programmübersicht
Mittwoch, 18. März 2026 | Donnerstag, 19. März 2026 |
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08:30-09.45 Uhr Welcome & Get together | |
09.00-09.45 Uhr Keynote: Was ist Open Science und wie wird es Standard in der empirischen Bildungsforschung? (Prof. Markus Gebhardt) | |
09.45-10.00 Uhr Pause | |
10.00-12.00 Uhr Workshops | |
12.00-13.00 Uhr Mittagspause | |
13.00-13.15 Uhr Eröffnung Nachwuchskongress | 13.00-15.00 Uhr Workshops |
13.15-15.00 Uhr Postersession Nachwuchskongress | |
15.00-15.30 Uhr Feedback & Abschied |
Keynote
09.00-09.45 Uhr
Keynote: Was ist Open Science und wie wird es Standard in der empirischen Bildungsforschung?
Open Science Praxis ist zwar aufgrund von aktuellen Ereignissen (Replikationskrise) und Forderung von Drittmittelgebern generell Thema in der Wissenschaft, aber nur ansatzweise in die wissenschaftliche Praxis übernommen worden. Der Vortrag thematisiert aktuelle Problemfelder und diskutiert konkrete Handlungsmöglichkeiten für empirische Forschungsprojekte.
Speaker: Prof. Dr. Markus Gebhardt
Workshop-Programm Vormittag
10.00-12.00 Uhr
Starten Sie Ihre Forschungskarriere mit einem soliden Fundament! In diesem Workshop erarbeiten wir die Grundlagen des Forschungsdatenmanagements (FDM) und zeigen praxisnahe Tipps für die Datenarchivierung und -verwaltung auf. Außerdem stellen wir Ihnen die wichtigsten Angebote und Partner vor, die Ihnen bei allen Aspekten des FDM Unterstützung bieten. Nach einem kurzen Input werden verschiedene Themen im Rahmen eines World Café in kleineren Gruppen diskutiert. Dieser Workshop richtet sich an Wissenschaftler:innen in frühen Karrierephasen, die ihre Kompetenzen im Umgang mit Forschungsdaten vertiefen möchten.
Der Workshop wird organisiert von KonsortSWD – NFDI4Society, dem Konsortium für die Sozial-, Verhaltens-, Bildungs- und Wirtschaftswissenschaften in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI).
Vortragende: KonsortSWD – NFDI4Society (Frau Larissa Obst, Herr Dr. Bernhard Miller)
Sprache: Deutsch
Voraussetzungen: Keine
10.00-12.00 Uhr
This workshop introduces the fundamentals of machine learning and using artificial intelligence —particularly large language models (LLMs)—in educational research. You will develop a conceptual understanding of how machine learning works, explore key model types, learn the components of a basic ML pipeline, and examine how LLMs like GPT function and can be applied to educational contexts. The workshop combines theoretical foundations with hands-on practice. You will write basic Python code to create a custom machine learning pipeline, make API calls to interact with large language models, and experiment with various prompting strategies. By the end of the workshop, you will be equipped with practical skills and insights to begin incorporating AI into your research.
Vortragende: Dr. Babette Bühler, Dr. Nađa Terzimehić
Sprache: German or English
Voraussetzungen: Keine
10.00-12.00 Uhr
Dieser Workshop behandelt wesentliche analytische Schritte einer Meta-Analyse: (a) die Organisation eines meta-analytischen Datensatzes; (b) die Auswahl eines geeigneten Arbeitsmodells, das die Struktur des meta-analytischen Datensatzes repräsentiert (einschließlich grundlegender und fortgeschrittener Random-Effects-Modelle, wie z.B. Mehrebenen-Meta-Analyse und Random-Effects-Modelle mit robuster Varianzschätzung); (c) Identifizierung und Erklärung der Variabilität von Effektstärken. In diesem Workshop werden wir den Einsatz des R-Pakets „metafor“ und ergänzender Pakete illustrieren.
Vortragende: Prof. Dr. Ronny Scherer
Sprache: Deutsch
Voraussetzungen: Für alle geeignet, Vorwissen zu Meta-Analysen von Vorteil
10.00-12.00 Uhr
Open Science versucht Transparenz und Reproduktion der eigenen Forschungsprojekte zu ermöglichen. Dies ist durch Plattformen osf.io und github nun möglich. Der Workshop führt in die Plattformen ein und zeigt pragmatische Möglichkeiten auf, die sofort leicht umsetzbar sind.
Vortragende: Dr. Nikola Ebenbeck
Sprache: Deutsch
Voraussetzungen: Keine
10.00-12.00 Uhr
In an era shaped by large language models (LLMs), is it still worth learning R? This workshop explores how LLMs can support both R-learners and expert coders. The workshop will highlight strengths, limitations, and best use cases of using LLMs for R-coding. Participants will learn about strategies that help develop a strong learning mindset, about practical R resources for all skill levels, and about recommendations for effective and maintainable R coding practices.
Vortragende: Dr. Dries Debeer, Benjamin Becker
Sprache: Englisch
Voraussetzungen: All R users; access to a LLM (chatGPT, Claude or Copilot)
Workshop-Programm Nachmittag
13.00-15.00 Uhr
This interactive workshop introduces fundamentals and practical applications of eye tracking technology. In the first session, participants will gain a foundational understanding of eye tracking, including key concepts, research use cases, and data interpretation. The second session offers a hands-on experience with eye tracking in virtual reality, where participants will explore immersive learning settings using head-mounted displays. By combining theory with practice, the workshop will equip participants with the knowledge and skills to integrate eye tracking into their research.
Vortragende: Dr. Efe Bozkir & Dr. Yasmeen Abdrabou
Sprache: Englisch
Voraussetzungen: Max. 20 Personen
13.00-15.00 Uhr
Der Workshop bietet eine Einführung in die Erstellung von Grafiken in R mit dem R-Paket „ggplot2“. Die Erstellung folgender Grafiken wird behandelt: Histogramme, Balkendiagramme, Streudiagramme, Boxplots und Liniendiagramme. Zusätzlich werden Aspekte der Gestaltung von Grafiken für wissenschaftliche Publikationen (z.B. Farbpaletten, Layout-Anpassungen und Exportoptionen für Druckqualität) entsprechend der Richtlinien der APA und der DGPs besprochen. Die Teilnehmenden sind dazu eingeladen, eigene Daten und (Ideen für) Grafiken mitzubringen, anhand derer die Erstellung von Grafiken geübt werden kann. Weiterhin werden den Teilnehmenden R-Syntaxen für verschiedene Grafiktypen zur Verfügung gestellt.
Vortragende: Prof. Dr. Lena Keller
Sprache: Deutsch
Voraussetzungen:
- Vorkenntnisse: Grundlegende Kenntnisse im Umgang mit dem Statistikprogramm R werden vorausgesetzt.
- Software: Die Teilnehmenden benötigen einen Laptop, auf dem die aktuellen Versionen von R und RStudio installiert sind. Zusätzlich ist die Installation folgender Pakete erforderlich: cowplot, foreign, ggplot2, ggrepel, grid, haven, patchwork, RColorBrewer, tidyverse, viridis.
13.00-15.00 Uhr
Wissenschaft soll Wirkung entfalten – aber was heißt das eigentlich? Und wer bestimmt, was relevant ist? In diesem interaktiven Workshop setzen wir uns als Nachwuchswissenschaftler:innen der Bildungsforschung kritisch mit dem Wissenschaft-Praxis-Transfer auseinander: Wo gelingt er – und wo nicht? Wir diskutieren Spannungsfelder zwischen wissenschaftlichem Anspruch und praktischer Anschlussfähigkeit, reflektieren eigene Projekte und entwickeln konkrete Ideen für Kommunikation und Kooperation mit Praxisakteur:innen. Der Workshop bietet Raum für kollegialen Austausch, Beratung und die kreative Entwicklung von Transferansätzen – mit dem Ziel, Transfer als sinnvollen Bestandteil verantwortungsvoller Forschung zu denken.
Vortragende: Dr. Maximilian Knogler
Sprache: Deutsch
Voraussetzungen: Keine
13.00-15.00 Uhr
Das Schreiben von wissenschaftlichen Publikationen kann viel Freude bereiten, aber auch herausfordernd sein. Im Workshop werden Hinweise und Strategien zur inhaltlichen und organisatorischen Strukturierung von Publikationen vorgestellt, deren Einreichung in einem wissenschaftlichen Journal angestrebt wird. Schwerpunkte sind die schrittweise Erstellung eines Manuskripts, typische Herausforderungen beim Schreiben, die Wahl eines geeigneten Journals sowie der Umgang mit Rückmeldungen von Gutachter:innen. Ein wesentlicher Teil des Workshops wird genutzt, um ausgehend von spezifischen Hinweisen kleinere „Schreib-Vor-Produkte“ selbst zu erstellen und/oder Beispiele zu sichten sowie in der Gruppe zu diskutieren.
Vortragende: Prof. Dr. Andreas Vorholzer, Prof. Dr. Claudia von Aufschnaiter
Sprache: Deutsch
Voraussetzungen:
- Es wurde schon mal ein kurzer wissenschaftlicher Beitrag verfasst. Dies könnte z. B. ein GDCP-Tagungsbeitrag oder eine Tagungsanmeldung für die ESERA oder NARST sein.
- Es gibt zum Zeitpunkt des Workshops einen konkreten Schreibanlass für ein wissenschaftliches Manuskript (z. B. eine geplante Publikation aus dem eigenen Dissertationsvorhaben).
13.00-15.00 Uhr
This workshop offers an introduction to design-based research as a powerful methodology for educational research. Participants will learn how this approach allows for the development and refinement of interventions while simultaneously generating theoretical insights into how people learn. We will highlight its utility in creating and improving contextually relevant educational designs.
Vortragende: Santiago Hurtado, Živa Simšič, Prof. Dr. Anna Keune
Sprache: Englisch
Voraussetzungen: Keine