Teach@TUM

Teilprojekt im Arbeitsbereich 2: „Curriculumentwicklung: Kompetenzorientierung und Kooperation“

Arbeitsbereich 2 des Vorhabens Teach@TUM fokussiert die Aspekte Curriculumentwicklung, Kompetenzorientierung und Kooperation in den Studienbereichen Biologie und Chemie des allgemeinbildenden Lehramts und Technikdidaktik (Bautechnik, Elektro- und Informationstechnik und Metalltechnik) des beruflichen Lehramts. Das Vorhaben im Bereich Chemie wird von der Professur für Didaktik der Chemie umgesetzt.

In den ländergemeinsamen Anforderungen für das Fach Chemie heißt es, dass Absolvent/innen der 1. Phase der Lehrerbildung auf der Grundlage ihres Fachwissens „Unterrichtskonzepte und -medien fachlich gestalten, inhaltlich bewerten, neuere chemische Forschung in Übersichsdarstellungen verfolgen und neue Themen adressatengerecht in den Unterricht einbringen“ (KMK, 2008, S. 24) können sollen. Damit wird eine Fähigkeit zur Vernetzung von Wissenselementen (König et al., 2018) gefordert, die bereits im Studium angebahnt werden muss, indem Studierende lernen, Wissen aus verschiedenen Wissensbereichen (fachwissenschaftlich, fachdidaktisch, pädagogisch) (vgl. Baumert & Kunter, 2006) unter Beachtung der „Eigenlogik des jeweiligen Schulfaches“ (Bromme, 1992) miteinander in Beziehung zu setzen. Das Ziel der kognitiven Vernetzung der verschiedenen Wissensbereiche lässt sich nur über die Implementierung von Lerngelegenheiten erreichen, die Raum für diese Vernetzung bieten. Kognitive Vernetzung von fachlichem, fachdidaktischem & pädagogischem Wissen als Ziel der Curriculumentwicklung im Fach Chemie.

Daher wird im Rahmen des Projektes unter anderem untersucht, inwieweit verschiedene implementierte Lerngelegenheiten (wie u.a. Kooperationen zwischen der Fachdidaktik und der Fachwissenschaft Chemie in Lehrveranstaltungen und ein Examensvorbereitungskurs) auf Seiten der Studierenden genutzt werden und inwieweit diese Nutzung auf die Vernetzung der eigenen Wissensstrukturen wirkt. Um dieses realisierte Curriculum als kohärent wahrzunehmen zu können, wurde ebenfalls ein Tool entwickelt und evaluiert, welches den Aufbau und Vernetzungen der Studieninhalte visualisiert und nachvollziehbar macht.

Unter den entsprechenden Links finden Sie jeweils die Vernetzungskarten der Studieninhalte:

 

Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Als AnsprechpartnerInnen für Ihre Fragen zum Projekt stehen Ihnen gerne Dominik Diermann und Anne Voit zur Verfügung.