MINT-Mädchenförderung

Einfluss berufspraktischer Erfahrung und anderer Utnerstützungsmöglichkeiten auf das technische Selbstkonzept

Langzeitstudie

Berufsentscheidungen werden durch viele interdependente Faktoren entlang des Lebens- und Bildungsweges beeinflusst. Zahlreiche Studien zum Problem der geringeren Teilnahmeraten von Mädchen an MINT-Studiengängen haben gezeigt, dass neben der individuellen Ebene (z.B. Interesse, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten) die „Lebensumweltebene“ eine ebenso große Bedeutung hat (z.B. Genderstereotypen der Mädchen, Eltern, Schule; Rollenvorbilder; Unterstützung; Praxis zum Ausprobieren). Die gegenseitige Beeinflussung beider Ebenen ist bisher wenig untersucht.

Unter Nutzung des bereits im Schuljahr 22/23 angelaufenen MINT-Impulse-Programms der „TUM-Entdeckerinnen“ wollen wir dazu beitragen, einige der o.g. Aspekte besser zu verstehen.

MINT-Impulse an der Schule“ ist das mobile Programm der „TUM Entdeckerinnen“, einem Förderprogramm der TU München speziell für Mädchen im Bereich Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik und Technik (MINT). Lehrstühle der TUM bereiten spannende und aktuelle Forschungsthemen als Projektkurse für 14- bis 16-jährige Mädchen auf. TUM-Referentinnen arbeiten gemeinsam mit den Jugendlichen, bieten praktische Einblicke in ihre Forschung und ihr Arbeitsleben. Anschließend wird die Teilnahme an weiteren MINT- Angeboten in Absprache mit den Schulen ermöglicht und gefördert. Die MINT-Impulse-Projekte finden an denjenigen Schulen in Bayern statt, die einen erschwerten Zugang zu außerschulischen Angeboten haben. Weitere Details finden Sie hier

Unsere wissenschaftliche Begleitung fokussiert auf mögliche positive Veränderungen des fähigkeitsbezogenen Selbstkonzeptes der Mädchen sowie auf die wahrgenommene Unterstützung durch Eltern und Lehrkräfte.

Das Projekt wird gefördert von der Hg Foundation

Als Ansprechpartnerin für Fragen zum Projekt steht Ihnen gerne Frau Dr. Karen Schmidt-Bäse zur Verfügung.