LPI (BMBF)
Länder- und phasenübergreifendes Interface der beruflich-technischen Bildung
Das Transferprojekt LPI verfolgt das Ziel, die Professionalisierung von Lehrpersonen bezogen auf die fachliche und mediendidaktische Digitalisierung in der beruflich-technischen Bildung voranzutreiben. Es sieht eine synergetische und funktionale Zusammenführung aller relevanten Stakeholder der Lehrpersonenbildung (u.a. Universitäten, Landes- und Fortbildungsinstitutionen, Ministerien und Schulen) vor. Dabei werden bestehende Strukturen sowie bisherige Bemühungen und Initiativen der Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und Hessen berücksichtigt und mit innovativen, wissenschaftlich gestützten Schwerpunktthemen der Digitalisierung verknüpft. Themenschwerpunkte sind hybride Lernlandschaften als entgrenzte Lehr-Lern-Infrastrukturen, Medienpakete als modulare Bausteine personalisierten Lernens in digitalen Umgebungen, Responsive Learning and Learning Analytics, virtuelle, erweiterte und gemischte Lern- und Arbeitsumgebungen (VR, AR, MR), Lernfabriken und integrative Unterrichts- und Schulentwicklung für digitalen Lehren und Lernen.
Projektdurchführung, Konzeptionsbegleitung und Implementierungsmonitoring erfolgen entlang eines forschungsgestützten und partizipativen Ansatzes. Ausgangspunkt von LPI ist dabei eine breit angelegte Stakeholder- und Strukturanalyse. Hinzu kommt die Erschließung von Prämissen und Gelingensbedingungen für die länder- und phasenübergreifende Zusammenarbeit. Es folgen Integrations- und Vernetzungsprozesse, die wiederum in konkreten Professionalisierungsformate und Fortbildungsgefüge für Lehrpersonen münden. Parallel zu diesen Prozessen wird eine Internetplattform mit einem themenspezifischen Qualitätsinstrument und beispielhaften Good-Practice-Ansätzen implementiert, um eine systematische Organisationsentwicklung im Kontext der Digitalisierung in der gewerblich-technischen Bildung zu ermöglichen.
Grundideen und -prämissen:
- systematische Aktivierung der involvierten Protagonist:innen,
- thematisch-inhaltliche Anreicherung der vorliegenden und avisierten Strukturen,
- Vermeidung von Parallelstrukturen in den Bundesländern.
Wir arbeiten dabei mit der TU Darmstadt, der Universität Stuttgart und der PH Schwäbisch-Gmünd als Verbundprojekt im Rahmen des Kompetenzverbundes lernen.digital zusammen.