Aktuelles
EXBOX-Digital mit Ehrenurkunde der Stiftung Polytechnische Gesellschaft gewürdigt

„Digitale Medien als Gewinn für den MINT-Unterricht“ – das war das Motto des Wettbewerbs um den Polytechnik Preis 2022 der Stiftung Polytechnische Gesellschaft in Frankfurt, die Fachdidaktiker*innen und Lehr-Lernforscher*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz seit 2011 für ihre herausragenden Forschungs- und Entwicklungsleistungen für guten MINT-Unterricht würdigt. Das von der Robert Bosch Stiftung geförderte Projekt EXBOX-Digital wurde aus einer Vielzahl an Bewerbungen ausgewählt und für den Polytechnik Preis 2022 nominiert. Nun ist die EXBOX-Digital als eines der besten acht Konzepte mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet worden, womit neben den Preisträgern weitere vier hervorragende Konzepte aus einer Vielzahl an Bewerbungen gewürdigt werden. Der Hauptpreis ging nach Lausanne. Bei der EXBOX-Digital handelt es sich um die Verbindung von haptischen Experimentier-Boxen für den Chemie- und Physikunterricht mit digitalen Unterstützungselementen (web-based Training, AR, Bilder und Videos). Das Projektteam um Dr. Stephanie Moser (Technische Universität München) und Dr. Timo Fleischer (Paris Lodron Universität Salzburg) geht der Frage nach, wie digitale Medien die Schüler*innen beim selbstgesteuerten Erwerb von Fachwissen und Experimentierkompetenz sowie im Motivationserleben im Chemie- und Physikunterricht unterstützen können. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung und erfolgt zu jeweils einem aktuellen Fokusthema.
Professorin Doris Lewalter gehört wissenschaftlichem Beitrag des IWM an

Das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) wird wie alle Leibniz-Institute durch einen wissenschaftlichen Beirat beraten. Auch Frau Professorin Doktorin Doris Lewalter ist nun Teil dieses Beirats. Sie zählt somit zu einer von sieben Beiratsmitgliedern, die als international ausgewiesene Expert:innen im Forschungsfeld „Wissensmedien“ zum 1. Januar für die kommenden vier Jahre von Theresia Bauer (Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg) eingesetzt wurden. Genauere Informationen unter www.iwm-tuebingen.de
Exbox Digital - Forschungsförderung der Robert Bosch Stiftung GmbH für Salzburger Didaktik und TUM School of Education
Im Rahmen von Wissenschaft-Praxis-Kooperationen für Unterrichtskonzepte mit digitalen Medien wird das Projekt EXBOX-Digital - Entwicklung und Evaluation von digitalen Experimentierboxen für den Chemie- und Physikunterricht der Didaktik der Naturwissenschaften an der PLUS School of Education in Kooperation mit der Professur für formelles und informelles Lernen durch die Robert Bosch Stiftung gefördert.
Professorin Doris Lewalter erhält Preis für gute Lehre 2016

Prof. Doris Lewalter ermöglicht durch ihr Lehrkonzept Studierenden, eine eigene Persönlichkeit als künftige Lehrerinnen und Lehrer zu entwickeln.
An der TUM School of Education studieren künftige Lehrerinnen und Lehrer, wie guter Schulunterricht funktioniert. Doch es gibt nicht den einen richtigen Weg, die Theorie später in der Schulklasse anzuwenden. „Die Studierenden sollen sich die Frage stellen: In welcher Form kann ich persönlich das Erlernte umsetzen?“, sagt Prof. Doris Lewalter. Ein Beispiel: „Wir vermitteln, dass die Schüler auch autonom lernen sollten. Aber die Lehrerinnen und Lehrer müssen für sich selbst wissen: Wie viel Autonomie kann ich gewähren, ohne dass es für mich zu stressig wird?“ Um die Lehre entsprechend individualisieren zu können, hat Lewalter „Vorlesungsseminare“ konzipiert: Unmittelbar nach einem Vorlesungsteil haben die Studierenden die Möglichkeit, sich selbst zu reflektieren. Sie machen Rollenspiele, analysieren Probleme aus bisherigen Praktika oder setzen sich mit Erfahrungen ihrer eigenen Schulzeit auseinander. „Das Ziel ist, dass die Studierenden eine eigene Identität in Bezug auf ihren künftigen Beruf entwickeln können.“
Den „Preis für gute Lehre an den staatlichen Universitäten in Bayern“ hat Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle am 16.11.2016 15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verliehen. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.