Evaluation "Virtueller Dialogfenster Neue Technologien" als Teilprojekt des Zentrums Neue Technologien (ZNT) im Deutschen Museum München

Förderung:

Robert-Bosch-Stiftung

Projektleitung:

Prof. Dr. Doris Lewalter, Annette Noschka-Roos (Deutsches Museum)

Mitarbeiter:

Claudia Geyer, M.A.

Projektbeschreibung:

 

Im Rahmen eines von der Robert-Bosch-Stiftung geförderten Projekts wird der Internetauftritt des Zentrums neue Technologien (ZNT) des Deutschen Museums München systematisch evaluiert. Das ZNT wird seit 2002 vom Deutschen Museum unter Förderung der Robert-Bosch-Stiftung aufgebaut und hat zum Ziel jüngste Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung, die im Brennpunkt von Wissenschaft, Technik und Gesellschaft stehen, zu zeigen. Begleitend zu den im Rahmen des ZNT durchgeführten Sonderausstellungen, z.B. "Klima" (November 2002 - September 2003) und "  Leben mit Ersatzteilen " (Mai 2004 - voraussichtlich Juni 2005), werden parallel Internetseiten entwickelt (http://znt.deutsches-museum.de/ ), die einer wissenschaftlich fundierten Evaluation unterworfen sind.

 
Grundsätzliches Vorgehen:
Die Internetseiten werden jeweils sowohl "vorab" als auch formativ und summativ evaluiert.

Vorabevaluation

  • Die Vorabevaluation, die in der frühen Planungsphase der Website erfolgt, hat zum Ziel, auf Basis der Aussagen von Besuchern des Deutschen Museums München (n=ca. 200), die als potentielle Nutzer der Website in Frage kommen, Hinweise hinsichtlich der allgemeinen Gestaltung und Inhalte zu erhalten. Dazu werden Vorstellungen und Vorkenntnisse der Befragten zur Thematik sowie deren thematisches Interesse im Rahmen von strukturierten Einzelinterviews erfasst.

Formative Evaluation

  • Die Ziele der formativen Evaluation, die mit einem Prototypen der Website erfolgt, liegen darin, frühzeitig mögliche Schwachstellen im Hinblick auf den grundsätzlichen Aufbau, die Struktur, die Verständlichkeit und die Navigation zu identifizieren, um Hinweise zur Optimierung der Gestaltung der Seiten zu erhalten. Hierzu testen ca. 20-30 ausgewählte Kleingruppen von Besucherinnen und Besuchern des Deutschen Museums unter Beobachtung den Prototypen der Internetseite und werden anschließend im Rahmen qualitativer Interviews befragt.

Summative Evaluation

  • Abschließend werden die Internetseiten summativ anhand eines an die Website angehängten Onlinefragebogens und einer Logfileanalyse evaluiert. Das zentrale Anliegen der summativen Evaluation ist es zu erfahren, wie Nutzer die Website in Anspruch nehmen und einschätzen. Hierzu werden u.a. Nutzung, Verständlichkeit, Informationsgehalt, Bedienbarkeit sowie die Attraktivität der Klimawebsite aus Sicht der User erfragt.

Letzte Aktualisierung (Monday, 3. September 2007)