Abgeschlossene Projekte
Das Projekt hatte zum Ziel, ein interaktives Tablet-basiertes Unterrichtsbuch zum Thema "Bruchrechnen" zu entwickeln und zu evaluieren, welches alle Funktionen eines klassischen Lehrbuchs wie Fakten zum Nachlesen, Erklärungen und Übungsaufgaben umfasst, aber auch interaktive Möglichkeiten des Tablets gezielt einbezieht, um abstrakte Konzepte in einem haptischen Zugang zu erschließen.
Das Projekt untersucht die Diagnoseprozesse von Lehrkräften in einer aufgabenbasierten Simulation. Korrekte Diagnosen sind notwendig, um Fördermaßnahmen und adaptives Unterrichten zu ermöglichen. Das Projekt soll dazu beitragen, Diagnoseprozesse bei angehenden und praktizierenden Lehrkräften auf hochauflösender Ebene zu beschreiben.


In diesem Projekt wird die Rolle von individuellen und aufgabenbezogenen Merkmalen auf die Qualität und den Prozess von Urteilen zu Mathematikaufgaben von Personen mit unterschiedlichem Wissen und Erfahrung untersucht. Dabei werden neben verbalen Äußerungen auch Blickbewegungen mit Eye-Tracking erfasst. Die Ergebnisse könnten Hinweise für gezielte Maßnahmen zur Förderung diagnostischer Kompetenzen in der Aus- und Fortbildung geben.

Das Projekt untersucht den Einfluss von Situationseigenschaften auf die diagnostischen Urteilsprozesse von Lehrkräften bezüglich Fehlvorstellungen im Bereich Brüche. Dabei werden Informationen aus Schülerlösungen und fachdidaktischem Wissen genutzt und die Informationsverarbeitung durch episodische Erfahrungen und Zeitdruck beeinflusst. Die Urteilsprozesse werden durch Lautes Denken und Eye-Tracking erfasst.

Das Projekt FracVisET untersucht verschiedene Arten von Visualisierungen für Brüche und deren Eignung, um Schülerinnen und Schüler beim Aufbau von Größenvorstellungen für Bruchzahlen zu unterstützen. Dabei wird unter anderem die Blickbewegung mit Eye-Tracking gemessen, um Rückschlüsse auf kognitive Verarbeitungsprozesse zu ermöglichen.

Mathematikangst (MA) beeinflusst die Leistung in Mathmatik und besteht aus Trait- (allgemein) und State-Komponenten (situativ). Dieses Projekt verwendet sowohl Selbstberichte als auch physiologische Messungen, um den Zusammenhang zwischen State-MA und Verarbeitungseffizienz bei mathematischen Aufgaben zu untersuchen, mit dem Ziel, physiologische Messungen zur Echtzeitmessung von State-MA zu validieren.

Das Projekt "MeMoMa" war eine Kooperation zwischen der TUM School of Education und der Fakultät für Maschinenwesen. Das Projekt untersuchte die Interaktion zwischen kognitiven und affektiven Merkmalen von Studierenden und ihrer Vorstellung von komplexen Maschinen in den Ingenieurwissenschaften. Dabei sollten fachspezifische mentale Modelle effizient erfasst werden und untersucht werden, welche Merkmale und Vorstellungen sich im Laufe des Studiums entwickeln. Es wurden auch Unterschiede zwischen Experten und Novizen sowie zwischen Experten unterschiedlicher Fachrichtungen untersucht.
Das Projekt untersucht die wahrgenommenen Herausforderungen, die praktizierende Lehrkräfte beim Unterrichten von Statistik erleben. Der Fokus liegt dabei auf den affektiven Merkmalen der Lehrkräfte und ihrem statistischen Fachwissen. Das Ziel ist, Erkenntnisse zu gewinnen, um das Lehramtsstudium in diesem Bereich zu verbessern.
