Dr. Susanne Miesera war auf der European Conference on Educational Research (ECER) vom 6. bis 10. September 2021 in Genf (online) mit zwei Voträgen vertreten.
Gemeinsam mit Prof. Dr. Silvia Pool Maag wurden die Ergebnisse der Dokumentenanalyse zum Thema „Inclusion in Vocational Schools - Cross Comparison of Germany and Switzerland“ vorgestellt. Die vergleichende Berufsbildungsforschung mit dem Fokus auf inklusive Praktiken in der Deutschschweiz und in Deutschland stellt einen Beitrag zur Theorie der Inklusion in der Berufsbildung, insbesondere im Hinblick auf die Inklusion in Berufsschulen, bereit. In beiden Ländern besteht ein Bedarf an forschungsgestütztem Wissen und pädagogisch-didaktischer Gestaltung von inklusiven Lehr- und Lernsettings. Es werden Empfehlungen für eine effektive länderspezifische Umsetzung und länderübergreifende Entwicklung der inklusiven Bildung an beruflichen Schulen und Forschungsbedarf aufgezeigt.
Gemeinsam mit Prof. Dr. Daniela Moser und Erich Svecnik wurden die ersten Ergebnisse einer länderübergreifenden Studie zur Digitalen Lehre gezeigt. Der Vortrag „ University Distance Learning Programs: Potential Impact on Competences of Prospective Vocational Teachers in the
Field of Self-regulatory Skills” berichtet von Resultaten zur Forschungsfrage: Welchen Einfluss haben Fernstudiengänge in der Berufsschullehrerausbildung in Deutschland und Österreich auf die Entwicklung personaler, aufgabenorientierter und sozialer/kooperativer Kompetenzen? Der länderübergreifende Vergleich von Österreich und Deutschland ermöglicht einen Einblick in die Ausbildungsprogramme zur Professionalisierung von angehenden Lehrkräften. Beide Länder bilden Berufsschullehrkräfte an Hochschulen mit spezifisch konzipierten Programmen aus. Diese Studie vergleicht die Ausbildungsprogramme und die Kompetenzentwicklung in einer digitalen Lernumgebung.