Universitätsschulen der Technischen Universität München
Die Technische Universität München (TUM) kooperiert seit vielen Jahren mit einer Vielzahl beruflicher Schulen in Bayern im Rahmen der verpflichtenden Schulpraktika im Lehramtsstudium für berufliche Schulen. Diese gewachsenen Partnerschaften wurden mit dem Universitätsschulkonzept systematisch weiterentwickelt, um die Verzahnung von Wissenschaft und schulischer Praxis in der Lehrkräftebildung gezielt zu stärken.
Universitätsschulen dienen als gemeinsame Arbeits-, Lern- und Entwicklungsräume, in denen Studierende, Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und erfahrene Lehrkräfte eng zusammenarbeiten. Ziel ist es, Forschung, Lehrerbildung und Schulentwicklung stärker miteinander zu verknüpfen. Ausbildungsinhalte und -formate der TUM sowie des zuständigen Studienseminars werden hierfür aufeinander abgestimmt. Dies ermöglicht eine kohärente und praxisnahe Professionalisierung angehender Lehrkräfte und bietet zugleich den kooperierenden Berufsschulen wertvolle Impulse für ihre Unterrichts- und Personalentwicklung.
Die Zusammenarbeit erfolgt nicht nur im Rahmen der Schulpraktika, sondern ist auch in verschiedene Lehrveranstaltungen und Projekte der Universität eingebettet. Beispielhaft ist das Seminar „Potenzialorientiert unterrichten 1: KI-Technologien im Unterricht“ zu nennen, in dem Studierende gemeinsam mit Lehrkräften der Universitätsschulen erarbeiten, wie die Potenziale der Lernenden durch den gezielten Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Unterricht erkannt und gefördert werden können. In solchen Formaten wird die gegenseitige Expertise von Schule und Hochschule aktiv genutzt, um innovative und praxisnahe Konzepte für den Unterricht zu entwickeln.
Aktuell bestehen vier Universitätsschulen der TUM:
- Berufsschule für Fertigungstechnik (München)
- Berufsschule für Metall – Design – Mechatronik (München)
- Berufsschule für das Hotel-, Gaststätten- und Braugewerbe (München)
- Staatliche Berufsschule Pfaffenhofen
Diese Schulen leisten durch ihre Mitwirkung einen bedeutenden Beitrag zur qualitativen Weiterentwicklung der beruflichen Lehrerbildung und zur Gestaltung zukunftsorientierter, inklusiver Lernumgebungen.
Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Eveline Wittmann, eveline.wittmann@tum.de