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Ein methodischer Blick über den Tellerrand

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Heute ist Halbzeit für unseren Gastforscher Tomáš Lintner von der Masaryk University in Brno, Tschechien. Der Doktorand der Bildungswissenschaft absolviert einen kurzen Forschungsaufenthalt in München, um sich vor allem in methodischen Fragen mit der Arbeitsgruppe Forschungssynthesen am ZIB auszutauschen.

Tomáš Lintner
Bild: ForSynZIB

Gerade die Forschungssynthese als Methode erlaubt es, Bildungssysteme und Effekte in verschiedenen Ländern zu untersuchen und zu vergleichen. Auch um möglichst belastbare Forschungsergebnisse zu bekommen, ist ein Blick über den Tellerrand daher stets lohnenswert. In diesem Sinne freuen wir uns besondersüber den Besuch unseres Gasts Tomáš Lintner von der Masaryk University in Tschechien.

Während seines Aufnethalts konnte er bereits einen Einblick in die Methodik der Forschungssynthese, insbesondere der Metaanalyse, bekommen: „Ich freue mich sehr über diese Gelegenheit. Die Methode der Forschungssynthese ist eine tolle Möglichkeit, um einen Überblick zu einem bestimmten Forschungsthema zu gewinnen. Deshalb möchte ich bei meiner Forschung darauf zurückgreifen“, so Tomáš Lintner. Bereits in seiner ersten Woche bei der Arbeitsgruppe konnte er sich wichtige Grundlagen für das Arbeiten mit Metaanalysen aneignen. Für den Rest seines Aufenthalts hat er sich zum Ziel gesetzt, diese Erkenntnisse mit seinem eigenen Forschungsansatz zusammenzubringen. 

Bisher hat sich unser Gast im Zuge seiner Dissertation in erster Linie mit sozialer Netzwerkanalyse beschäftigt. Dieser relationale Forschungsansatz der empirischen Sozialforschung nimmt soziale Beziehungen und deren Struktur in den Blick. Bei seinem neuesten Forschungsprojekt, in dem er die sozialen Interaktionen von Schüler*innen in Hinblick auf ihren schulischen Erfolg untersucht, möchte er Soziale Netzwerkanalyse mit der Methodik der Metaanalyse kombinieren.

Wir freuen uns sehr über den Austausch und die neuen Impulse!