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Carl-Spitzweg-Gymnasium Germering und Gymnasium Grünwald werden neue Referenzschulen


Prof. Dr. Tina Seidel, die Prodekanin der TUM School of Education, hat zwei weitere Gymnasien in den Kreis der Referenzschulen der Technischen Universität München aufgenommen. Oberstudiendirektor Georg Gebhard vom Carl-Spitzweg-Gymnasium in Germering und Studiendirektorin Birgit Korda vom Gymnasium Grünwald unterzeichneten an der Bildungsfakultät Kooperationsverträge,  um eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Schulen und der Universität zu ermöglichen. Damit erhalten die beiden Gymnasien das Prädikat "Referenzgymnasium". Es wird Gymnasien verliehen, die in ihrer Unterrichtsarbeit und Schulentwicklung eine vorbildliche Reputation aufweisen und der TUM wichtige Impulse für ihre Ausbildung und Forschungen geben können.

Andererseits gibt die Vernetzung mit einer Universität der Schule die Chance, fachlich auf dem neusten Stand zu bleiben und ihre Schülerinnen und Schüler frühzeitig für ein Studium an der Technischen Universität zu begeistern und somit eine gesicherte berufliche Perspektive zu eröffnen. Darüber hinaus kann die Schule an der Ausbildung von LehrerInnen mitarbeiten und so die Lehrerbildung mitgestalten. Die Schule erhält außerdem Zugang zu didaktisch-methodischen Fortbildungen sowie zu Informationsveranstaltungen über hochschul- und bildungspolitische Fragen. Die SchülerInnen erhalten kostenlosen Zugang zum Schulprogramm der TUM und werden zur jährlichen stattfinden Schülerkonferenz eingeladen.

Für die TUM sind die Referenzgymnasien wichtige Partner bei der Erprobung und Umsetzung von Innovationen. Für die Universität ergibt sich durch die Kooperation die Möglichkeit, die Lehrerbildung eng mit der gymnasialen Praxis zu verzahnen. Lehramtsstudierene können bereits nach dem ersten Semester an den Referenzgymnasien mit ihrem Schulpraktikum, dem TUMpaedagogicum, beginnen. Dadurch könnne sie frühzeitig Erfahrungen in ihrem späteren Berufsfeld sammeln, den Schulalltag einer Lehrerin oder eines Lehrers kennenlernen und unter fachlicher Betreuung Unterrichtsversuche durchführen. Die Kooperationsvereinbarung gilt für drei Jahre und wird in der Regel verländert.